Freunde, Nerds, künstliche Lacher und Co.

Freitag, 8. Juli 2011

Ich bin ein absoluter Serienjunkie. Alles begann mit Beverly Hills 90210, ich habe die Geschichten rund um Brenda, Brandon und Dylan geliebt und saß als treuer Fan natürlich jeden Samstag vor dem Fernseher. Aber natürlich wurde ich älter und mit den späteren Staffeln konnte ich so gar nichts mehr anfangen, es war einfach nicht mehr dasselbe. (M)ein Glück, dass ab 1999 eine neue Serie ins deutsche Fernsehen kam: Dawson’s Creek war mindestens so gut wie Beverly Hills und hatte mit den netten Darsteller auch eindeutiges (Teenie-)Schmachtpotenzial. Ich muss aber wahrscheinlich nicht extra erwähnen, dass Pacey deutlich cooler war als der etwas lahme Dawson, oder?


Mein Geschmack hat sich geändert, aber meine Begeisterung für amerikanische Sitcoms ist ungebrochen. Mittlerweile bin ich allerdings dazu übergegangen, viele Serien im englischen Original zu schauen, bei der Übersetzung gehen doch oft subtile Wortwitze verloren.
Eine Serie, von der ich alle Folgen gesehen habe, ist Friends. Ich kann mich gar nicht entscheiden, wen aus dem Cast ich am lustigsten finde. Ganz weit vorne sind natürlich Joey und Chandler, aber ich mag auch Ross, Rachel, Monica und Phoebe. Ach ja, und die Gastauftritte von wirklich bekannten Promis sind natürlich unvergessen. Erinnert ihr euch zum Beispiel noch an Bruce Willis als Vater von Ross’ Freundin und kurzzeitige Affäre von Rachel? Mein persönliches Highlight ist allerdings Brad Pitt, der – damals noch mit Jennifer Aniston verheiratet – als alter Schulfreund und Mitbegründer des „I hate Rachel Green“ Clubs auftritt. Und ja, ich gestehe, einige Tränchen flossen schon bei der letzten Folge.


Für Mädelsabende eignen sich dagegen die Gilmore Girls perfekt. Die Geschichten aus Stars Hollow sind einfach so liebevoll und lustig erzählt, dass man immer wieder mitfiebernd vor dem Fernseher sitzt, über Kirk lacht, sich über Emilys Eskapaden ärgert und hofft, dass Lorelai und Luke endlich zueinanderfinden (was ja zum Glück auch geklappt hat…).

Mittlerweile schaue ich auch ganz gerne The big bang theory mit den vier freaky Wissenschaftlern. Der Charme der Serie liegt einfach darin, dass sie so unglaublich überdreht ist. Jedes Mal, wenn man denkt „Das können die doch nicht mehr toppen“, passiert genau das und die Nerds kaufen sich zum Beispiel eine Zeitmaschine, Raj betrinkt sich beim Vorstellungsgespräch um mit einer Frau sprechen zu können oder Sheldon….naja, ist einfach Sheldon J


Einen würdigen Seriennachfolger für Friends habe ich aber in How I met your mother gefunden. Unabhängig davon, dass die Story einfach witzig und ungewöhnlich erzählt wird, sind auch die fünf Freunde aus der Clique unglaublich lustig und sympathisch gezeichnet. Egal, ob Ted als leichter Naivling, der doch eigentlich nur die Frau fürs Leben sucht, die hübsche Kanadierin Robin, die furchtbar verliebten Marshall und Lilly und natürlich der Frauenaufreißer Barney, der im Grunde seines Herzens ein unglaublich lieber Typ ist, dem seine Freunde über Alles gehen, die Charaktere sind einfach legen…….wait for it ………dary.


Was ist mit euch? Guckt ihr auch so gerne amerikanische Sitcoms? Welche ist euer absoluter Favorit? Was denkt ihr, wen Ted am Ende heiraten wird? (E)

1 Kommentar:

  1. Ach, wie gerne erinner ich mich an unsere Beverly-Hills-Abende :-) Allerdings finde ich, dass eine ähnliche Begeisterung wie damals für Dylan, Brandan und Co kaum noch aufkommen kann - was aber vermutlich an unserem Alter liegt (und daran, dass wir auch keine Telefonhörer mehr mit Aufklebern zukleistern würden ;-) ) "How I met your mother" entdecke ich gerade erst für mich. Klassiker wie "Friends" und "King of Queens" finde ich immer wieder schön zu sehen - perfekt für einen verregneten Sonntag auf dem Sofa! Mein absoluter Geheimtipp ist übrigens "Californication". Eine bissige Serie rund um den Schrifsteller Hank Moody und all seine Eskapaden! Wirklich sehenswert, wie Hank immer wieder um seine Familie kämpft und sich dabei selbst oft genug im Weg steht!

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