Berlin - House of Small Wonder

Montag, 27. April 2015

Der letzte Berlin Besuch war in vierlei Hinsicht ein Highlight. Aber ganz besonders kulinarisch gesehen. Das House of Small Wonder würde ich definitiv auch in diese Kategorie packen. Hinzu kommt hier noch eine beeindruckende Location - aber seht doch einfach selbst.


Das Essen war frisch, lecker und bezahlbar. Für mich gab es Onigiri und Miso Soup. Sah nach einer kleinen Portion aus, hat aber pappsatt gemacht. Mein Freund hatte das Ratatouille mit pochiertem Ei, Avocado und Reis. Lediglich der Matcha Cappucchino sah besser aus als er geschmeckt hat - das könnte aber auch zu meinem ambivalenten Verhältnis zu Matcha im Allgemeinen liegen. Wenn wir in Berlin leben würden, wären wir - Dank der netten Atmosphäre - vermutlich Stammgäste im House of Small Wonder.   


Cinnamon Popovers

Samstag, 25. April 2015

Endlich Wochenende, das bedeutet: Zeit für ausgiebige Frühstücksaktionen. Besonders bei so einem Mistwetter. Bei uns gab es letztens diese fluffigen Cinnamon Popvers und vielleicht habt ihr ja Lust euch dieses Wochenende daran zu versuchen. Sie sind denkbar schnell zubereitet und schmecken toll zur morgendlichen Tasse Tee oder Kaffee.



250 ml Milch
2 Eier
15 g Butter
125 g Mehl
Zimt
1 Prise Salz
Vanillezucker
2 TL Öl
50 g Zucker

Ofen auf 200 Grad (Ober- / Unterhitze) vorheizen. Butter in einem kleinen Topf schmelzen und etwas abkühlen lassen. Mit dem Handrührgerät Eier, Milch und geschmolzene Butter ca. 2 Minuten verrühren. Mehl, Salz, 1 TL Zimt und Vanillezucker unterrühren. 


Muffinform für 5 Minuten im Backofen vorwärmen, danach mit Öl einfetten. Die Mulden zur Hälfte mit Teig füllen und 15 Minuten in den Backofen geben (währenddessen die Ofentür geschlossen halten). Temperatur auf 180 Grad herunterdrehen und die Popovers weitere 10 Minuten backen.


Die fertigen Popovers auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und anschließend in einer Schüssel mit 1EL Zimt und 50g Zucker wälzen. Ihr könnt noch geschmolzene Butter unterrühren, dann hält die Mischung besser auf den Teigbällchen.



Die Popovers esst ihr idealerweise direkt noch warm, dann schmecken sie genial. Und macht am besten gleich ein paar mehr, denn die sind schnell weg. Lieben Dank übrigens an dieser Stelle an Patrick für das tolle Rezept.


Nach einer mehr als blöden Woche, werde ich das Wochenende dazu nutzen ein paar Dinge zu erledigen. Und wieder ein wenig Kraft zu tanken. Ich weiß zwar momentan generell nicht, wie es bei mir weitergeht, aber im Mai stehen zwei wunderbare, kleine Reisen auf dem Plan. Das hält mich gerade am Laufen. ;) Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Lasst euch vom Regen - oder wenn mal nicht alles nach Plan läuft - nicht die Laune verderben.




Bruges - Part II

Donnerstag, 16. April 2015

Bereit für eine weitere Ladung belgischen Charms? Das klingt jetzt geringfügig kitschig. Passt aber ganz gut zu diesem kleinen Städtchen. Heute möchte ich euch einen sehr netten Laden ans Herz legen: den Sanseveria Bagelsalon. Dort gibt es nicht nur gute Bagels und interessante Softdrinks, sondern auch ultraschokoladige Brownies.


Wenn wir nicht gegessen haben, haben wir Essen - oder Getränke - eingekauft. So ein gut sortierter Bierladen ist zwar nett, aber die gleichen Sorten haben wir im Anschluss im Supermarkt etwas außerhalb für ein Drittel des Preises gesehen. Aus den zahlreichen Schokoladenläden haben wir uns für eine Filiale von Dumont entschieden, und waren nicht nur vom Service ziemlich enttäuscht, sondern auch von den Pralinen. Der Auswahl, die für uns getroffen wurde, fehlte jegliche Kreativität und geschmackliche Highlights gab es leider auch nicht. Mein Fazit: Fahrt dennoch unbedingt mal nach Brügge und schlagt euch den Bauch voll mit typisch belgischen Spezialitäten. 


Vanilla Marshmallows

Sonntag, 12. April 2015

Nachdem ich euch von hello mellow berichtet hatte, wollte ich mich unbedingt wieder selbst an Marshmallows versuchen. Diese Idee zog sich dann aber über Monate hin, weil das scheinbar gar kein so simples Unterfangen ist. Zunächst musste ein Zuckerthermometer her, dann waren die meisten Rezepte aus Amerika und verlangten nach Zutaten, die ich hier nicht bekam. Mit dem Rezept von Jeanny hat es letztlich aber doch geklappt und die Marshmallows sind einwandfrei geworden.



3 Päckchen Gelatinepulver
450g Zucker
118ml heller Sirup
Prise Salz
2 Eiweiß
1 Päckchen Vanillezucker
Puderzucker

In einer großen Metallschüssel Galatinepulver in 120ml kaltem Wasser verrühren und quellen lassen - nehmt eine reichlich große Schüssel, denn die Masse wird später sehr fluffig und geht hoch. Währenddessen in einem Topf wiederum 120ml Wasser, Zucker, Sirup und eine Prise Salz mischen und bei niedriger Temperatur erhitzen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Zwischendurch immer wieder umrühren und auf mittlerer Hitze köcheln lassen bis auf dem Zuckerthermometer 115 Grad erreicht sind. Die Masse dann schnell zur Gelatine geben und gründlich unterrühren.


Mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe 10 Minuten aufschlagen. In einer weiteren Schüssel das Eiweiß steif schlagen und zur Marshamallow-Masse geben. Zuletzt kommt noch der Vanillezucker hinzu.


Fettet eine Auflaufform mit Trennspray oder Öl gründlich ein, und gebt die klebrige Marshmallow-Masse in die Form. Lasst die Marshmallows nun etwa 4 Stunden (oder über Nacht) bei Zimmertemperatur ruhen. Wenn ihr die Ränder ein wenig mit einem Messer anlöst, könnt ihr die Marshmallows aus der Form stürzen und in kleinere Portionen schneiden.


Gegen allzu klebrige Finger und für einen schönen Effekt hilft es vor dem Servieren Puderzucker auf die Marshmallows zu streuen. In einer Box könnt ihr die Marshmallows ein paar Tage lagern, denn alzuviel kann man davon auf einmal nicht essen, dafür aber immer wieder kleine Häppchen. 


Ich habe auf der Arbeit gemerkt, dass Marshmallows keinen guten Ruf haben. Die meisten denken an klebrigen, süßen Mäusespeck. Das ist so schade, denn selbstgemachte Marshmallows sind so viel spannender. Beim nächsten Mal werde ich mich noch mit ein paar Variationen austoben, mein Favorit waren ja die Pfefferminz-Marshmallows mit dunkler Schokolade. Dadurch wird die Süße gut ausbalanciert. Ich kann euch aber nur ans Herz legen Marshmallows möglichst nicht fertig im Supermarkt zu kaufen, sondern sie einfach mal selbst herzustellen.



Bruges - Part I

Freitag, 10. April 2015

Ihr hattet sicher schon mitbekommen, dass wir kürzlich einen Tag in Brügge verbracht haben. Dieses kleine Städtchen ist meine Reiseüberraschung des (bisherigen) Jahres. Ich hatte Brügge gar nicht auf dem Radar, bin aber sehr froh, dass wir diesen Trip gemacht haben. Es gab nicht nur massig leckere Sachen zu essen, sondern sehr schöne Architektur zum Betrachten und Fotografieren.


Wir haben uns die vermeintlich "besten" Foodlocations herausgepickt: Es gab Waffeln von Chez Albert, Pommes Frites von Chez Vincent und Pralinen von Dumont. Beim nächsten Mal werde ich mich aber vielleicht lieber an Geheimtipps halten, denn es war doch alles sehr touristisch und auch qualitativ geht sicher noch einiges mehr. Die letzten Bilder sind im Sint-Janshospitaal entstanden, der Besuch war zwar nicht uninteressant aber auch nicht sehr ergiebig - man bekommt leider nicht sehr viel fürs Geld. Wir haben aber auch die dazugehörige Apotheke wegen der Öffnungszeiten nicht besichtigen können.

Cheesecake Easter Eggs

Freitag, 3. April 2015

Wie versprochen, kommt hier, das Last Minute Osterrezept. Grandios leckere Schokoladeneier mit Cheesecake Füllung und Fruchtdotter. Ihr braucht gar nicht viele Zutaten und habt schnell eine nette Osterüberraschung parat. Das Rezept habe ich auf Pinterest gefunden, es stammt aber von diesem schönen Blog.



4 hohle Schokoeier
150g Frischkäse
30g Puderzucker
1/2 TL Zitronensaft
1/2 Päckchen Vanillezucker
125ml Sahne
2 TL Orangensaft
1 EL Aprikosenmarmelade
 10g Butter

Brecht mit einem Messer die Schokoladeneier oben auf und macht eine große Öffnung hinein - wie bei einem Frühstücksei. Verrührt Frischkäse, Puderzucker, Zitronensaft und Vanillezucker mit dem Handmixer auf höchster Stufe ca. 3 Minuten lang. Schlagt die Sahne steif und hebt sie vorsichtig unter.


Füllt die Schokoladeneier mit der Cheesecake Créme und stellt sie für ca. 30 Minuten kalt. Währenddessen bereitet ihr schon einmal das "Eigelb" vor. Gebt den Osaft mit der Marmelade und der Butter in einen kleinen Topf und erhitzt alles unter Rühren bis eine einheitliche Masse entsteht. Falls ihr noch Stückchen im "Eigelb" habt, könnt ihr die Masse noch durch ein Sieb geben. Dann lasst ihr sie gut abkühlen.  


Macht mit einem Löffel eine kleine Mulde in die Cheesecakefüllung und gebt dort das "Eigelb" hinein. Bis zum Servieren stellt ihr die Ostereier noch einmal in den Kühlschrank. 


Uns haben die Eier sehr, sehr gut geschmeckt, die werde ich in Zukunft sicher nicht nur zu Ostern machen. Ich wünsche euch jedenfalls ein fabelhaftes Fest. Wir machen derweil Berlin unsicher.
http://www.kuechenplausch.de/events/cmviews/id/301
Ich nehme mit diesem Rezept am Oster Event auf Küchenplausch teil, wo ihr demnächst eine tolle Ansammlung von Osterrezepten finden werdet. Bis dahin könntet ihr euch aber auch so mal dort umschauen, es gibt eine nette Community und vielerlei Rezepte.